Dokumentation
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InfoTeleves 22 (August 2017)
- Allgemeine Informationen: Das digitale terrestrische Fernsehen wird bleiben
- Televes auf der Welt: INFOCOMM und Fiber Connect
- FAQ: Wie kann man dem Messplan beim H30FLEX einen neuen Satelliten hinzufügen?
- Auf dem neusesten stand: H30FLEX: Softwareversion 1.22
- Wissenserweiterung: Wie man eine Faser richtig spleißt
- Ideen: Optische SAT-ZF- und DVB-T -Signale über eine Faser verteilen
- Televes-anlagen: Sitz der TVi Televisão Independente (Lissabon, Potugal)
- Wussten Sie, das...: ...Televes seit 1965 Aluminiumbefestigungsrohre für Antennen fertigt?
- Tendencias tecnológicas: Entwicklung von DVB zur Übertragung zukünftiger digitaler Dienste
- Ankündigung: NevoSwitch dCSS mit DCFLEX Funktionalität
Allgemeine Informationen
Das digitale terrestrische Fernsehen wird bleiben
Vor etwas mehr als einem Jahr bestanden noch große Zweifel über die Zukunft des digitalen terrestrischen Fernsehens (DVB-T/T2), aber inzwischen kann man diese Zweifel als unbegründet betrachten. Nach dem positiven Ausgang der Weltfunkkonferenz 2015 (CMR-15) bestätigt die jüngste Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union den Beschluss des europäischen Parlaments, DVB-T/T2 mindestens bis 2030 zu nutzen und dafür das 700MHz Frequenzband (470-694 MHz) zu reservieren. Dieser Beschluss garantiert europaweit die zukünftige Weiterentwicklung von DVB-T/T2 und damit die Umsetzung der zweiten digitalen Dividende, die aktuell bereits in Deutschland vollzogen wird.
IN EINEM JAHRZEHNT HAT SICH DER EMPFANG VIA DVB-T/T2 VON 5 % BIS AUF 45 % ERHÖHT UND IST ZUR FÜHRENDEN PLATTFORM DER FERNSEHÜBERTRAGUNG IN DER EU GEWORDEN
Broadcast Networks Europe –ein Konsortium das darüber wacht, dass in ganz Europa Regelungen und Interessen zugunsten der Rundfunkübertragung von Radio und Fernsehen erhalten bleiben, veröffentlichte im Juni einige Untersuchungen, die den DVB-T/T2 Zustand und dessen enormen sozialen und wirtschaftlichen Wert bestätigen.
An erster Stelle wird der europaweit starke Anstieg der DVB-T/T2 Durchdringung im letzten Jahrzehnt hervorgehoben. DVB-T/T2 ist mit einem Anstieg von 5% im Jahr 2005 auf 45% im Jahr 2015 zur führenden Fernsehausstrahlungs-Plattform in Europa geworden. In der Europäischen Union ist DVB-T/T2 in 100 Millionen Haushalten und bei 250 Millionen Menschen (80% der Bevölkerung) vertreten, die insgesamt 2.000 Sender empfangen können.
Broadcast Networks Europe hebt hervor, dass DVB-T/T2 die „Wirbelsäule” des audiovisuellen Modells der EU ist. Als Technologie, die universellen Zugriff auf Information, Kultur und Unterhaltung bietet, trägt sie zur Erhaltung von Werten wie öffentliche Dienstleistung, Pluralismus und Inklusion bei
Televes auf der Welt
INFOCOMM und Fiber Connect
In den Vereinigten Staaten konzentriert sich die Televes Produkt-Präsentation bei den Fachmessen auf Multiservice-Lösungen für Glasfasernetze. Steve Strong, Chief Operating Officer der amerikanischen Filiale stellte anlässlich der Messe „InfoCom” die neuen optischen Produkte ONT und DPU mit IP68-Zertifikat vor, welche eine ideale Lösung für den Anschluss an Netzwerkterminals darstellen, in Kombination mit koaxialen Netzen.
Das Wachstum der Televes Marke in den Vereinigten Staaten ist durch die Zuverlässigkeit der FibreData und CoaxData Lösungen gekennzeichnet, um Fernseh- und Datendienstleistungen mit hohen Kapazitäten in eine Netzwerkinfrastruktur zu integrieren, die für den Einbau zukünftiger Mehrwertserviceleistungen vorbereitet sind.
Die industrielle Innovationskapazität der Marke wurde mit TForce vorgestellt, einer Televes Technologie für Fertigungstechniken mit MMIC Bauteilen, um integrierte Schaltungen mit exklusiven Funktionalitäten zu erhalten.
Weitere Auskünfte finden Sie unter:
de.televes.com/tforceINFOCOMM (Orlando, Florida) 14-16 Juni
Televes stellte seine Neuheiten der IP und HDI-SDI Encoder wie auch seinen Multiscreen Transcoder vor.
Fiber Connect (Orlando, Florida) 12-14 Juni
Televes stellte seine Neuheiten bei GPON Lösungen und Glasfaser vor.
FAQ
Wie kann man dem Messplan beim H30FLEX einen neuen Satelliten hinzufügen?
Die Web-Konfigurationsmöglichkeit für das H30FLEX vereinfacht dessen individuelle Anpassung und Nutzen.DER FACHMANN ANTWORTET
Nach dem Anschluss des Messgeräts an den PC und der Installierung des entsprechenden Treibers müssen Sie in Ihrem Browser http://h30.flex als Adresse eingeben. Damit öffnet sich die Web-Anwendung für die Konfiguration.
Über die Web-Oberfläche des H30FLEX kann man Messpläne bearbeiten, neue erstellen und schon vorhandene duplizieren. Man kann dem Messplan auch neue Satelliten hinzufügen. Zu diesem Zweck sind folgende Schritte zu befolgen:
- Folgende Felder sind zu bearbeiten:
- Name:...............xxxx
- Typ (Terr./Sat.):....Satellit
- Band (Ku, C, S):.....Ku. ...Weiter...
- Kanal:............54 (Tp. Transponder)
- Polarisation:........H/V
- Frequenz:.......10.800 MHz
- Bandbreite: Symbol Rate x 1.35 ...Speichern...
Auf diese Art kann man einen beliebigen Satelliten dem ursprünglichen Verzeichnis hinzufügen und somit die Suche nach neuen Satelliten erleichtern
Auf dem neusesten stand
H30FLEX: Softwareversion 1.22
Mit dem neuesten Software-Update des H30Flex sind neben dem neuen Design der Web-Oberfläche zur Konfiguration des Gerätes folgende Verbesserungen hervorzuheben:
- Hinzufügen des Band „S“
- Bearbeitung der Qualitätsprofile über die Web-Oberfläche
- Ausrichtung der Antenne mit Auswahl des Kriteriums für den Pfeifton (nach Stufe oder C/N)
- Konstellationen
- Erweiterung LNB
- SCR
- Aufnahme der tschechischen Sprache
- Checkmarks
Diese Aktualisierung ist zu finden unter der Download-Rubrik auf der offiziellen Televes Webseite oder unter de.televes.com/soft-h30flex
KURIOSES BILD
Laut Angaben des Einsenders dieses Fotos wird das Dach an einer englischen Schule für vielseitige Anwendungen genutzt. Die Schüler nutzen die Antennen nicht nur für den Empfang von Signalen. Das ist ein weiterer Beweis dafür, dass Televes Antennen weltweit universell einsetzbar sind
Wissenserweiterung
Wie man eine Faser richtig spleißt
Tipps und Tricks für einen erfolgreichen Fusions-SpleißvorgangEs ist bekannt, dass sowohl Qualität eines Spleißgeräts sowie auch die Kenntnisse des Technikers über den Spleißvorgang, für ein ausgezeichnetes Ergebnis beim Spleißprozess (unabhängig von der verwendeten Faser) ausschlaggebend sind. Im Folgenden fassen wir Schritt für Schritt das Vorgehen bei einem erfolgreichen Spleißvorgang zusammen:
1. Die Faser abmanteln (Abisolieren)
Entfernen Sie rund 3-4 cm der Primärbeschichtung mit einem passenden Abisolierwerkzeug (Abisolierer). Je nach Faserart ergibt sich das weitere Vorgehen:
1a. Bei 250µm Fasern:
Beim Abisolieren wir die Dicke auf 125 µm reduziert.
1b. Mit Gel beschichtete 250µm Fasern:
Vor dem Abisolieren muss das Gel vollständig entfernt werden. Zunächst verwendet man ein Papiertuch, mit dem der größte Teil entfernt wird. Danach werden spezielle in Isopropylalkohol getunkte Tücher eingesetzt um das Gel zu entfernen.
1c. Bei 250+900μm (900μm) Fasern:
Es erfolgen zwei Abisoliervorgänge. Beim Ersten wird die Dicke auf 250 µm und beim Zweiten auf 125 µm reduziert. Es wird von einer gleichzeitigen Entfernung beider Beschichtungen abgeraten, da die Gefahr besteht, die Faser dabei zu beschädigen.
2. Reinigungsvorgang – Die Faser säubern
Nachdem der Mantel entfernt wurde, wird nun die freigelegte Faser um 90° gebogen um möglichen Schäden aus der Abmantelung zu erkennen (wenn die Faser beschädigt wurde wird sie dem Druck nicht standhalten können).
Nachdem dieser Test erfolgt ist, muss die Faser mit einem Reinigungstuch, das mit Isopropylalkohol befeuchtet wurde, gereinigt werden. Wichtig dabei ist, dass immer in Richtung Faserkopf gearbeitet wird (es wird empfohlen, immer spezifische Produkte zu verwenden, die im Televes Sortiment enthalten sind).
3. Schneidevorgang – Die Faser brechen
Die Schneidemaschine besitzt entsprechend der verwendeten Faserabmessung (250 µm, 900 µm und Fasern mit einer dickeren Beschichtung bis zu 3 mm) verschiedene Anordnungen.
Wenn man mit Gel beschichteten Fasern arbeitet, muss das Schneidemesser gereinigt werden, um ein Abrutschen der Faser am Messer zu vermeiden.
Die wichtigsten Punkte beim Schneiden:
3.a Versuchen Sie den kleinstmöglichen Schneidwinkel an der Faser zu erzielen. Der ideale Winkel wird erreicht, wenn der Faserkopf einen 90º Winkel zur Faser bildet. Eine Abweichung unter 3º wird von den Televes-Fusionsgeräten problemlos zugelassen.
3.b Schneidelänge entsprechend des Fusionsgeräts festlegen. Bei der Referenz 232103 beträgt sie 16 mm.
Foto 1: Schneidelänge entsprechend des Fusionsgeräts festlegen. Bei der Referenz 232103 beträgt sie 16 mm.
4. Voreinstellen des Fusionsspleißgeräts
Vor der Spleißen muss beim Fusionsspleißgerät i.d.R. die zu verwendende Faserart (SM/MM/DS/NZDS oder BIF) eingegeben werden. Die Referenz 232103 verfügt über einen „AUTO" Modus, der diese Auswahl automatisch übernimmt.
Weiterhin muss die Länge des aufzutragenden Spleißschutzes festgelegt werden, damit der Ofen entsprechend des gewählten Schutzbezugs eingestellt wird.
Spleißgerät (Art. Nr OSSGN)
5. Der Spleißvorgang
Die (vorbereiteten und sauberen) Fasern auf die jeweilige V-Nut legen und die Halter zur Sperrung schließen. Das Faserende muss sich auf halbem Weg zwischen V-Nut und Elektroden befinden.
Der nächste Schritt erfolgt automatisch, nachdem die Schutzabdeckung des Fusionsspleißgeräts geschlossen wird. Auf dem LCD-Display wird angezeigt, wie beide Fasern vom Gerät perfekt ausgerichtet werden, um anschließend die Fusion vorzunehmen. Nur eine Ausrichtung auf drei Achsen (x,y,z) führt zu den besten Ergebnissen (mit Werten von 0,00 oder 0,01dB). Unsere Referenz 232103 (Art. Nr OSSGN) ist mit 6 wirksamen „Schritt-für-Schritt"-Motoren ausgestattet, die für die Garantie dieses Ablaufs zuständig sind.
Dieses Spleißgerät enthält noch zwei weitere wichtige Funktionen:
- Nachträgliche Reinigung mit niedriger Intensität:
- Zugprüfung:
Hierbei erfolgt eine Reinigung der Fasern, indem evtl. Verunreinigungen, die der Techniker bei der manuellen Reinigung übersehen haben kann, entfernt werden.
Hierbei werden „kalte" oder fehlgeschlagene Fusionen anhand der Anwendung eines 2N-Zugkraft-Tests zwischen beiden Fasern festgestellt.
Foto 2: Die (vorbereiteten und sauberen) Fasern auf die jeweilige V-Nut legen. Halter zum Sperren schließen.
6. Einstellvorgang des Fusionsschutzes
Die zusammengeführten Fasern werden in den Ofen gelegt, indem vorher der Spleiß-schutz auf den ungeschützten Bereich zwischen beiden Fasern gelegt wird.
Nach Beendigung der Erhitzung im Ofen (der Spleißschutz ist nun komplett geschrumpft), muss der Schutz mit den Fasern auf das Abkühlrost gelegt werden. Damit ist der Vorgang beendet.
Das Video finden Sie hier: de.televes.com/fusion-splicer
Ideen
Optische SAT-ZF- und DVB-T -Signale über eine Faser verteilen
Manchmal ist es notwendig in einem LWL-Netzwerk das Signal eines optischen LNB mit einem digitalen terrestrischen Signal zu mischen. Wenn die Erzeugung des optischen Fernsehsignals eine optimale C/N erfordert, was bei Anwendungen mit Analogsendern oder großer Anzahl von empfangenen DVB-T-Multiplexen typisch ist, muss der optische Überträger eine perfekte Umwandlung gewährleisten.
Televes verfügt über ein System, das aus einem optischen Übertrager mit 1550 nm und einem WDM für die Signalmischung des optischen LNB mit 1310nm besteht (Referenz 237301 / Art. Nr UOS15501310).
Auf Empfängerseite wandelt der Receiver das Signal in ein optisches SAT-ZF und ein digitales terrestrisches Signal zurück (Ref. 237311 / Art. Nr UOE15501310).
Televes-anlagen
Sitz der TVi Televisão Independente (Lissabon, Potugal)
TVi Televisão Independente S.A. ist ein Fernsehbetreiber mit verschiedenen Sendern in Portugal wie TVi24, TVi Internacional, TVi África, TVi Direct, TVi Eventos, TVi Reality, TVi Ficção, +TVi und TVi.
Die beiden ursprünglichen Analogkopfstationen, mit denen der Sitz ausgestattet war, wurden durch zwei Baugruppen mit Digitalmodulen ersetzt. Die neuen Racks sind mit Encodern ausgestattet, damit die entsprechenden Signalquellen in die TVi-Inhalte integriert werden. Die T.0X Encoder erzeugen 24 interne Programme, die in SD moduliert sind, sowie zwei Programme in HD mit ausgezeichneter Signalqualität
Wussten Sie, das...
...Televes seit 1965 Aluminiumbefestigungsrohre für Antennen fertigt?
Vielleicht war es eine der ersten visionären strategischen Entscheidungen, als man in diesem Jahr beschloss, die erste Biege- und Schweißmaschine für Rohre zum Einsatz in der Hochfrequenztechnik aus Deutschland zu importieren. Es dauerte über ein Jahr um notwendige Änderungen zu unternehmen, die die anspruchsvolle Produktionsumgebung bei Televes forderte. Das Zwang uns unter anderem dazu eine ausgeklügelte Schaltung für die Produktionslinie zu entwickeln, um Unterbrechungen beim Materialwechsel zu vermeiden.
Im Laufe der Jahrzehnte sind weitere Methoden für die Fertigung von Aluminiumrohren entstanden, aber die Entwicklungen, die die Televes Ingenieure an der Originalmaschine vorgenommen haben, stellen weiterhin die Lösung mit höchster Kontrolle und größerer Flexibilität bei der Fertigung von Antennenrohren dar, da diese für die verschiedenen Durchmesservariationen in runden wie auch in quadratischen Formen hergestellt werden können.
Diese Schweißmaschine für die Antennenrohre arbeitet noch heute mit voller Leistung und birgt möglicherweise die wahre Essenz der Televes. Eine technologische Vision vom Anfang der 60er Jahre, die es anhand unserer industriellen Kenntnisse möglich gemacht hat, die Technik und die ursprüngliche Kunst eines Prozesses weiterzuentwickeln, um auch heute noch innovativ zu sein
Tendencias tecnológicas
Entwicklung von DVB zur Übertragung zukünftiger digitaler Dienste
DVB (Digital Video Broadcasting) hat die Übertragungen von digitalen Inhalten in den letzten zwanzig Jahren revolutioniert, indem Mehrwertdienste wie UHD ermöglicht wurden.1991 schlossen sich Rundfunkanstalten und Gerätehersteller zusammen, um eine europäische Plattform des digitalen terrestrischen Fernsehens zu etablieren. Es entstand die sogenannte ELG (European Launching Group), deren Ausweitung auf weitere öffentliche und private Gruppen die Grundlagen für die Schaffung des DVB-Projektes festlegte.
Aus rechtlichen Gründen wie auch aufgrund der technologischen Komplexität erfolgten die ersten digitalen Übertragsungsdienste über Satellit und Kabel, deren Standards DVB-S und DVB-C 1994 veröffentlicht wurden. Die Bereitstellung der digitalen Inhalte für den Endverbraucher wurde durch einen Kompressionsalgorithmus für Audio und Video, MPEG2, der die Verwendung „handlicher" binärer Werte (15 Mbps zu Beginn!) mit einer guten komprimierten Videoqualität zuließ, möglich. Der Standard für das digitale terrestrische Fernsehen, DVB-T, erschien erst 1997 und vervollständigte die heute bekannten Standards.
Diese Standards ermöglichten die Bereitstellung der Rundfunkdienste über Europa hinaus. Heutzutage verwenden alle Länder der Welt, mit Ausnahme der USA, Chinas, Japans und Brasiliens, einen der DVB-Rundfunkstandards.
Als eine intensivere Nutzung des Rundfunkspektrums notwendig wurde, mussten die Standards mit einer zweiten Generation weiterentwickelt werden. Schrittweise entstanden DVB-S2, DVB-C2 und DVB-T2. Diese Versionen haben der binären Kapazität der sogenannten „Shannon Grenze" angenähert (mit ihr wird die maximale binäre Kapazität auf einer bestimmten Bandbreite für ein bestimmtes Signal-/Rauschverhältnis festgelegt). Das bedeutet, dass es keine dritte Generation der Rundfunkstandards geben wird. Trotzdem hat sich DVB-S2 in DVB-S2X weiterentwickelt, womit die Kapazität für sehr hohe wie auch sehr niedrige Signal-/Rauschverhältnisse wesentlich verbessert wird.
Einige DVB-S2 Modi, vor allem DVB-S2X, werden für die Datenversendung über Satellit und DVB-C2 für die Datenversendung mit Kabel- und Glasfasernetzwerken verwendet. DVB-T2 das schon in einem großen Teil von Europa und Asien eingerichtet ist, hat mit dem Video-Codierungsstandard HEVC die UHD-Ausstrahlung ermöglicht.
DVB hat die digitale Übertragung in den letzten beiden Jahrzehnten revolutioniert. In dieser kurzen Zusammenfassung der Entwicklung haben wir zahlreiche damit verbundene Themen wie IPTV, neue Codierungsstandards MPEG4 und HEVC, 3DTV, LTE, virtuelle Realität und v. a. m. nicht erwähnt. Sie werden in zukünftigen Ausgaben behandelt