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InfoTeleves 23 (Oktober 2017)
- Allgemeine Informationen: Televes setzt noch stärker als bisher auf Industrie 4.0
- Televes auf der Welt: IBC, ACTIVAGE und GHOST
- FAQ: Weist eine rot leuchtende LED an einem T.0X Umsetzer auf eine Betriebsstörung hin?
- Auf dem neusesten stand: H30FLEX: Aktualisierung 1.23
- Kurioses bild: Extremer Empfang
- Wissenserweiterung: Wie man eine Faser richtig spleißt
- Ideen: Optische Anschlussstücke in Verbindung mit „GPON“-Netzen
- Televes-anlagen: Suitopía**** Sol y Mar Suites Hotel (Calp, Alicante)
- Wussten Sie, das...: ...Televés desplegaba Unidades Móviles en 1970?
- Tendencias tecnológicas: WiB, eine kreative Formel zur Verständnis der technologischen Fortentwicklung des digitalen terrestrischen Fernsehens (DVB-T)
- Ankündigung: NevoSwitch dCSS mit TForce Technologie
Allgemeine Informationen
Televes setzt noch stärker als bisher auf Industrie 4.0
Corp4Future ist die Antwort auf die „industrielle Revolution“, die durch neue Technologien in den Bereichen Roboterisierung wie z.B. „Augmented Reality“, „Big Data“ oder „Internet der Dinge“ gefördert wird und die das neue Paradigma der Industrie 4.0 darstellen. Televes hat dafür ein Programm erstellt, in dessen Rahmen Investitionen von mehr als 23 Millionen Euro in vier Jahren vorgesehen sind für die Entwicklung von 120 neuen Berufsprofilen. Dies wiederum eröffnet wichtige Chancen für interne Weiterbildungen und berufliche Entwicklungen. Die Initiative hat die Unterstützung durch die „Xunta de Galicia“ erhalten, die nach einer Marktforschungsstudie und einer öffentlichen wettbewerbsorientierten Ausschreibung, in das europäische Anreiz- und Förderprogramm für Investitionen im Bereich Intelligente Industrie aufgenommen wurde.
Ziel ist es die Wettbewerbsfähigkeit der Produktionsprozesse und die logistische Effizienz durch Einsatz von „Augmented Reality“ und unterstützender Roboterisierung zu steigern. Dies stärkt das Unternehmen, die führende Rolle in seinem traditionellen Geschäftsbereich auf allen seinen internationalen Märkten aufrecht zu erhalten und seine Position in neuen, innovativen Branchen wie z. B. als Gesundheitsdienstleistungspartner oder in den Bereichen Energieeffizienz, Smart Cities oder Luftfahrt zu verbessern.
Die unterstützende Robotertechnik ermöglicht eine Effizienzsteigerung bei gleichzeitiger Zusammenarbeit von Robotern, Maschinen und Menschen. Überdies werden Arbeitnehmer so bei der Ausführung von schweren oder sich wiederholenden Tätigkeiten entlastet. „Augmented Reality“ ermöglicht ihrerseits eine Interaktion von menschlichen Bedienern mit Robotern über physikalische Schnittstellen.
Corp4Future wird für die Kontinuität der Innovationen bei Televes sorgen und wird dem Strategieprozess des Unternehmens weiteren Schwung verleihen
Corp4Future setzt in punkto Innovationsgeist des Unternehmens auf Kontinuität und fördert den wichtigen Wachstums- und Diversifikationsprozess, in dem sich dieses befindet. Dies ist eines der Markenzeichen von Televes, die Leidenschaft für die Fertigung, zur vollen Entfaltung bringt
Televes auf der Welt
IBC, ACTIVAGE und GHOST
Auf einer Reihe von internationalen Veranstaltungen hat sich Televes mit seinen Tochtergesellschaften und neuen Geschäftsfeldern stark präsentiert.
Televes Corporation
IBC
(Amsterdam, Niederlande) 15.-19. September
Die Televes Corporation war durch zwei Tochtergesellschaften vor Ort vertreten. TRedess stellte seine Produktpalette von Sender-Systemen im unteren und mittleren Leistungsbereich vor. Gezeigt wurden Funktionalitäten von Sendeanlagen mit Direktvorführungen der „Fourth Series“ und „Compact Series“ und Gap Filler in einem integrierten 1kW-Rack.
GSertel präsentierte mit dem RCS50 für Netz-Betreiber und dem neuen Multistandard-Feldmessgerät Hexylon seine neuen Messgeräte-Konzepte.
Proyectos tecnológicos
ACTIVAGE
(Paris, Frankreich) 11.-13. September
Televes leitet die „Einsatzstelle“ in Galizien für die europäische Entwicklungsinitiative ACTIVAGE. In der 3. Plenarsitzung wurden die bis dato erreichten Fortschritte vorgestellt. In diesem Rahmen erfolgte die Planung für das letzte Quartal 2017. Die spanische Einsatzstelle hielt parallel eine weitere Plenarsitzung ab, um die Verbreitung des Projekts zu planen.
GHOST
(Genf, Schweiz) 6. Sept.
Televes nahm an diesem Event teil, bei dem die Evaluierung der optimalsten technischen Lösungen für den Bereich Computer- und Netzsicherheit im eigenen Haus im Mittelpunkt stand. Televes leitet dieses europäische Projekt und ist für die Hardware-Plattform der finalen Lösung verantwortlich.
FAQ
Weist eine rot leuchtende LED an einem T.0X Umsetzer auf eine Betriebsstörung hin?
Die LED-Netzanzeige eines Umsetzers gibt Aufschluss über den Status des Signals und seine Dienste.DER FACHMANN ANTWORTET
Die LED auf der Vorderseite eines T.0X Umsetzers, z.B. DVB-S/S2 in COFDM weist nicht nur auf den Status „eingeschaltet“ oder „ausgeschaltet“ des Geräts hin. Die Bedeutung einer leuchtenden LED kann je nach Farbe unterschiedlich sein. Dies wird im Folgenden erläutert.
Falls das Signal und die Modulkonfiguration korrekt sind, leuchtet die LED grün auf, eine gelb leuchtende LED ist ein Hinweis für ein schwaches Signal.
Bei einer rot leuchtenden LED ist möglicherweise kein Signal vorhanden bzw. einer der Tuner der Umsetzer nicht korrekt konfiguriert. Eine rot leuchtende LED ist jedenfalls nicht immer ein Zeichen für eine Störung oder eine mangelhafte Konfiguration.
Falls einer der SAT-Eingangsdienste leer ist (kommt sehr häufig bei zahlungspflichtigen Diensten vor, die punktuelle Ereignisse ausstrahlen), leuchtet die LED rot. Wenn der Bediener den Dienst aktiviert (bei Beginn einer Ausstrahlung) wechselt die LED auf grün (oder gelb, je nach Eingangsstärke)
Auf dem neusesten stand
H30FLEX: Aktualisierung 1.23
Die neue Version 1.23 von H30FLEX wartet mit den folgenden Neuheiten auf:
- Spracheinstellung Griechisch
- Export diverser Logs in ein einziges Excel-Dokument
- Standard SCR SkyUK
- Konfigurationsoption Wiederherstellung der Versorgung von LNB (oder vorhergehende) bei Start
Diese Aktualisierung ist zu finden unter der Download-Rubrik auf der offiziellen Televes Webseite oder unter de.televes.com/soft-h30flex
Kurioses bild
Extremer Empfang
Es ist nicht das erste Mal, dass wir terrestrische Antennen sehen, die gegen den Himmel gerichtet sind, da es Zonen mit schlechter Abdeckung gibt, die einen Monteur dazu veranlassen, eine Ausrichtung zu versuchen, die eigentlich unmöglich ist.
Im angesprochenen Fall scheint die Antenne mehr damit beschäftigt zu sein, den Wolken der Berge auszuweichen, als ein Fernseh-Rundfunksignal zu empfangen
Wissenserweiterung
Wie man eine Faser richtig spleißt
Tipps und Tricks für einen erfolgreichen Fusions-SpleißvorgangEs ist bekannt, dass sowohl Qualität eines Spleißgeräts sowie auch die Kenntnisse des Technikers über den Spleißvorgang, für ein ausgezeichnetes Ergebnis beim Spleißprozess (unabhängig von der verwendeten Faser) ausschlaggebend sind. Im Folgenden fassen wir Schritt für Schritt das Vorgehen bei einem erfolgreichen Spleißvorgang zusammen:
1. Die Faser abmanteln (Abisolieren)
Entfernen Sie rund 3-4 cm der Primärbeschichtung mit einem passenden Abisolierwerkzeug (Abisolierer). Je nach Faserart ergibt sich das weitere Vorgehen:
1a. Bei 250µm Fasern:
Beim Abisolieren wir die Dicke auf 125 µm reduziert.
1b. Mit Gel beschichtete 250µm Fasern:
Vor dem Abisolieren muss das Gel vollständig entfernt werden. Zunächst verwendet man ein Papiertuch, mit dem der größte Teil entfernt wird. Danach werden spezielle in Isopropylalkohol getunkte Tücher eingesetzt um das Gel zu entfernen.
1c. Bei 250+900μm (900μm) Fasern:
Es erfolgen zwei Abisoliervorgänge. Beim Ersten wird die Dicke auf 250 µm und beim Zweiten auf 125 µm reduziert. Es wird von einer gleichzeitigen Entfernung beider Beschichtungen abgeraten, da die Gefahr besteht, die Faser dabei zu beschädigen.
2. Reinigungsvorgang – Die Faser säubern
Nachdem der Mantel entfernt wurde, wird nun die freigelegte Faser um 90° gebogen um möglichen Schäden aus der Abmantelung zu erkennen (wenn die Faser beschädigt wurde wird sie dem Druck nicht standhalten können).
Nachdem dieser Test erfolgt ist, muss die Faser mit einem Reinigungstuch, das mit Isopropylalkohol befeuchtet wurde, gereinigt werden. Wichtig dabei ist, dass immer in Richtung Faserkopf gearbeitet wird (es wird empfohlen, immer spezifische Produkte zu verwenden, die im Televes Sortiment enthalten sind).
3. Schneidevorgang – Die Faser brechen
Die Schneidemaschine besitzt entsprechend der verwendeten Faserabmessung (250 µm, 900 µm und Fasern mit einer dickeren Beschichtung bis zu 3 mm) verschiedene Anordnungen.
Wenn man mit Gel beschichteten Fasern arbeitet, muss das Schneidemesser gereinigt werden, um ein Abrutschen der Faser am Messer zu vermeiden.
Die wichtigsten Punkte beim Schneiden:
3.a Versuchen Sie den kleinstmöglichen Schneidwinkel an der Faser zu erzielen. Der ideale Winkel wird erreicht, wenn der Faserkopf einen 90º Winkel zur Faser bildet. Eine Abweichung unter 3º wird von den Televes-Fusionsgeräten problemlos zugelassen.
3.b Schneidelänge entsprechend des Fusionsgeräts festlegen. Bei der Referenz 232103 beträgt sie 16 mm.
Foto 1: Schneidelänge entsprechend des Fusionsgeräts festlegen. Bei der Referenz 232103 beträgt sie 16 mm.
4. Voreinstellen des Fusionsspleißgeräts
Vor der Spleißen muss beim Fusionsspleißgerät i.d.R. die zu verwendende Faserart (SM/MM/DS/NZDS oder BIF) eingegeben werden. Die Referenz 232103 verfügt über einen „AUTO" Modus, der diese Auswahl automatisch übernimmt.
Weiterhin muss die Länge des aufzutragenden Spleißschutzes festgelegt werden, damit der Ofen entsprechend des gewählten Schutzbezugs eingestellt wird.
Spleißgerät (Art. Nr OSSGN)
5. Der Spleißvorgang
Die (vorbereiteten und sauberen) Fasern auf die jeweilige V-Nut legen und die Halter zur Sperrung schließen. Das Faserende muss sich auf halbem Weg zwischen V-Nut und Elektroden befinden.
Der nächste Schritt erfolgt automatisch, nachdem die Schutzabdeckung des Fusionsspleißgeräts geschlossen wird. Auf dem LCD-Display wird angezeigt, wie beide Fasern vom Gerät perfekt ausgerichtet werden, um anschließend die Fusion vorzunehmen. Nur eine Ausrichtung auf drei Achsen (x,y,z) führt zu den besten Ergebnissen (mit Werten von 0,00 oder 0,01dB). Unsere Referenz 232103 (Art. Nr OSSGN) ist mit 6 wirksamen „Schritt-für-Schritt"-Motoren ausgestattet, die für die Garantie dieses Ablaufs zuständig sind.
Dieses Spleißgerät enthält noch zwei weitere wichtige Funktionen:
- Nachträgliche Reinigung mit niedriger Intensität:
- Zugprüfung:
Hierbei erfolgt eine Reinigung der Fasern, indem evtl. Verunreinigungen, die der Techniker bei der manuellen Reinigung übersehen haben kann, entfernt werden.
Hierbei werden „kalte" oder fehlgeschlagene Fusionen anhand der Anwendung eines 2N-Zugkraft-Tests zwischen beiden Fasern festgestellt.
Foto 2: Die (vorbereiteten und sauberen) Fasern auf die jeweilige V-Nut legen. Halter zum Sperren schließen.
6. Einstellvorgang des Fusionsschutzes
Die zusammengeführten Fasern werden in den Ofen gelegt, indem vorher der Spleiß-schutz auf den ungeschützten Bereich zwischen beiden Fasern gelegt wird.
Nach Beendigung der Erhitzung im Ofen (der Spleißschutz ist nun komplett geschrumpft), muss der Schutz mit den Fasern auf das Abkühlrost gelegt werden. Damit ist der Vorgang beendet.
Das Video finden Sie hier: de.televes.com/fusion-splicer
Ideen
Optische Anschlussstücke in Verbindung mit „GPON“-Netzen
Zu den häufigsten Vorfällen in Glasfaser-Netzen gehören Anschlussfehler, welche durch Glasfaserkabel, die mit den GPON-Ports verbunden sind, verursacht werden. Die gewohnten Verbinder SC/APC sind in der Regel grün und die Farbanzeige des SFP ist jedoch blau.
Der optische Ausgang einer OLT-Einheit ist mit einem SFP-Modul verbunden, das so gefertigt wurde, dass der Stecker ein bestimmtes Format aufweist und poliert ist. Die GPON SFPs sind zur Verwendung mit SC/PC-Verbindern gefertigt (Verbinder in blauer Farbe).
Der Anschluss eines GPON SFP an einen Verbinder SC/APC (grün) stellt einen Fehler dar, da es sich nicht um den gleichen Anschlusstyp handelt und daher ein großer optischer Verlust erzeugt wird, der die Leistung der Anlage schwer beeinträchtigt.
Aufgrund der Ausgangsleistung der SFP und je nach Stärke der optischen Verluste könnte der Anschluss eines SC/APC dennoch zu einem erfolgreichen Betrieb der Anlage führen. Um aber Fehler zu vermeiden, empfiehlt sich die Verwendung von SC-/PC-Anschlüssen
Televes-anlagen
Suitopía**** Sol y Mar Suites Hotel (Calp, Alicante)
„Suitopía“ „Sol y Mar Suites Hotel“ steht für ein neues Konzept im Bereich (familiäre) Gastgewerbe. Diese im Zentrum des Stadtteils Calp von Alicante und in zweiter Strandreihe am Mittelmeer gelegene Hotelanlage verfügt insgesamt über 30 Stockwerke und 232 Zimmer, von denen 200 jeweils eine Fläche von 75m2 aufweisen.
Dieser Hotel- und Beherbergungskomplex verfügt über eine IPTV-Anlage von Arantia sowie über eine „FibreData“-Infrastruktur für Internet-Dienste über Wi-Fi oder Telefon und einen Dienst zur Verwaltung des eigenen Netzwerks, GPON.
Ein OLT512 sorgt für die Verwaltung des Datenverkehrs in Richtung der installierten 235 ONT.
Die Installation wurde von der Firma „Electromontajes Roldán“ ausgeführt, für die Integration in das Netz zeichnete die „NetHits Telecom Group“ verantwortlich
Durchgeführt von:
Wussten Sie, das...
...Televés desplegaba Unidades Móviles en 1970?
In jenen Jahren bestand die effizienteste Art und Weise die Leistung unserer Produkte zu testen, darin, diese direkt an jene Orte zu bringen, an denen der Abdeckung des Fernsehsignals geprüft werden sollte.
Wir prüften darüber hinaus die ordnungsgemäße Funktionstüchtigkeit unserer Antennen unter unterschiedlichen Signalbedingungen. Bereits im Jahre 1970 griffen wir auf mobile Einheiten in Form von DKW-Lieferwägen zurück, die das gesamte spanische Staatsgebiet abfuhren, wo eine Prüfung der Abdeckungsqualität erforderlich war, was uns dabei half, immer bessere Produkte zu entwickeln.
Heute haben sich unsere mobilen Einheiten fortentwickelt und sich in Schulungszentren auf vier Rädern verwandelt, die durch ganz Europa fahren
Tendencias tecnológicas
WiB, eine kreative Formel zur Verständnis der technologischen Fortentwicklung des digitalen terrestrischen Fernsehens (DVB-T)
WiB positioniert sich als interessante technologische Weiterentwicklungsmöglichkeit für das digitale terrestrische Fernsehen (DVB-T) der Zukunft.Die WiB-Technologie entwickelt sich auf Grundlage von vorangegangenen Arbeiten der Cloud-Übertragung weiter und stellt einen neuen zukunftsträchtigen Ansatz für die Technologie des digitalen terrestrischen Fernsehens (DVB-T) dar.
WiB stellt eine sehr langfristige technische Annäherung jenseits der aktuellen Planung von DVB-T/DVB-T2 dar, bei der auf eine Wiederverwendung der Breitbrandfrequenzen abgezielt wird, wobei die Bezeichnung aus der Beschreibung auf Englisch, d. h. „Wideband frequency reuse-1“ resultiert. Die WiB-Technologie kann als ein neues dynamisches technologisches Konzept für die Übertragung von Diensten gesehen werden, das der herkömmlichen DVB-T-Technologie entgegengesetzt ist.
Vor dem aktuellen Hintergrund dieser technologischen Fortentwicklung greift die DVB-T-Technologie auf größere Modulationen zurück, um eine höhere binäre Leistung pro Kanal für dasselbe Signal-Rausch-Verhältnis zu erzielen. Durch diesen Ansatz der DVB-T-Technologie wurde der Übergang auf DVB-T2 mit Leistungssteigerungen von mehr als 50 % in einigen Fällen ermöglicht. Beim Ansatz der WiB-Technologie dagegen steht eine größere Bandbreite in Kombination mit geringeren Modulationen im Mittelpunkt (größere Robustheit des übertragenen Signals), ebenso andere Eigenschaften wie Frequenzschritte, TFS und ein Schichtmodulationssystem, um mit dieser Kombination eine binäre Kapazität zu erzielen, welche theoretisch jene der aktuellen DVB-T-Technologie um 60 % übertreffen kann, mit einhergehender signifikanter Reduzierung der Bereitstellungskosten bei Übertragung im niedrigeren Leistungsbereich.
Dieser neue Ansatz beruht implizit auf der Verwendung aller verfügbaren Kanäle des UHF-Bands (mit Ausnahme der Kanäle, die zu diesem Zeitpunkt für vorhandene DVB-T-Übertragungen verwendet werden), mit Reduzierung der verwendeten Leistungsstufen, sodass es zu keinen Interferenzen kommt. Aufgrund dieser erforderlichen Leistungsreduktion, muss das Wib-Signal unbedingt robust sein.
Die zum erste Mal auf der IBC im Jahr 2016 vorgestellte DVB-Technologie (Digital Video Broadcast) gab Anlass zu Studien, die sich mit den technischen und kommerziellen Chancen dieser neuen Technologie befassten. Durch diese Initiative sind die theoretischen Grenzen dieser Technologie, ihre mögliche praktische Implementierung sowie die potenziellen Geschäftsmodelle bekannt, die aus ihrer Implementierung resultieren können.
Die Entstehung der WiB-Technologie stellt ein klares Beispiel dafür dar, dass sich die DVB-T-Technologie immer weiterentwickelt und dass trotz des Drucks, der aufgrund der digitalen Dividende ausgeübt wurde (mit der daraus folgenden Beeinträchtigung der Bandbreite) die Verbreitungskapazität für Dienste an den Endbenutzer mit einer adäquaten Planung des technologischen Fortschritts weiter steigen kann