Dokumentation

Wie wichtig die technologische Souveränität Europas gegenüber den asiatischen Mikroelektronik-Technologien ist, hat sich spätestens seit den großen Komponentenengpässen durch die COVID-19-Pandemie gezeigt. PERTE Chip (Strategisches Projekt zur Konjunkturbelebung und -transformation) ist eine Initiative der spanischen Regierung, die die Entwicklung der Halbleiterindustrie im Land ankurbeln soll. Dieses Projekt sieht Investitionen in Höhe von 12 Milliarden Euro für den Zeitraum 2021 - 2023 vor. Daran sind spanische und ausländische Unternehmen sowie akademische und Forschungseinrichtungen beteiligt.

Zu den Initiativen von PERTE Chip gehören die Förderung von Forschung und Entwicklung auf dem Gebiet der Halbleiter, die Schaffung eines Ökosystems für Innovation und Unternehmertum in diesem Bereich, die Ausbildung von Fachkräften und die Anziehung ausländischer Investitionen. Obwohl diese Aufgabe nicht einfach ist, gehören dazu auch Pläne für den Bau einer Halbleiterfabrik in Spanien, damit einheimische Unternehmen modernste Chips und elektronische Komponenten herstellen können.

Zwei Unternehmen der Televes Corporation stehen schon seit Jahren in den Startlöchern für den Beginn dieser Initiative. Seit etwa 2010 setzen wir auf eigene Design- und Back-End-Prozesse für die Entwicklung von Halbleiterschaltungen. Dies führte 2020 zur Gründung von Maxwell Applied Tech, einem Unternehmen, das sich auf das Design maßgeschneiderter Mikrochips für Hochfrequenzanwendungen spezialisiert hat und Arsenid und Galliumnitrid als Ersatz für herkömmliches Silizium einsetzt. Andererseits hat Televes bereits die Montageprozesse seiner MMIC-Komponenten (Monolithic Microwave Integrated Circuits) in seinen Einrichtungen in Santiago de Compostela ausgereift.

Jaime Martorell, Sonderbeauftragter für Mikroelektronik und Halbleiter von PERTE, hat vor kurzem die Einrichtungen der Televes Corporation besucht, um sich über die Fortschritte in den Bereichen Mikroelektronik und Halbleiter zu informieren. Er hat unsere konsolidierte Tätigkeit in der Entwicklung und Montage von Halbleitern mit maßgeschneiderten Lösungen, die erhebliche Wettbewerbsvorteile bieten, zufriedenstellend bestätigt. Mit dem von Televes entwickelten Plan können wir die Anpassung und Aktualisierung unserer Anlagen, Maschinen und Produktionsprozesse an die aktuellen Marktanforderungen sowie an die Entwicklung neuer technologischer und industrieller Fähigkeiten beibehalten.

Die Aufnahme in PERTE Chip wird Maxwell Applied Tech und Televes die Möglichkeit geben, die besten Talente des Sektors anzuziehen und zu halten, und so zum Gesamtplan für die Entwicklung und Aufwertung unseres Landes beizutragen. Der Wettlauf um die Miniaturisierung, Integration und Nutzung immer höherer Frequenzbänder stellt große Herausforderungen an die Entwicklungen von Lösungen und Montageprozessen. Die Televes Corporation stellt sich diesen Herausforderungen und trägt zur Entwicklung der Halbleiterindustrie in Spanien und Europa bei.

Gamelsa, ein Unternehmen der Televes Corporation, das sich auf die Entwicklung und Herstellung von Metallstrukturen spezialisiert hat, hat bis 2022 40 % seines Jahresumsatzes in Schneide- und Biegemaschinen investiert, um seine Produktionskapazität und Effizienz bei der Herstellung von Metallstrukturen zu erhöhen. Diese Investition gewährleistet auch die Einhaltung der Qualitätsstandards, die von den Kunden in hochprofessionellen Sektoren wie Eisenbahn, Schifffahrt, Automobil, Industrie, erneuerbare Energien und Stadtmobiliar gefordert werden.

Gamelsa geht damit einen weiteren strategisch wichtigen Schritt, um sich auf seine innovative und hochspezialisierte Positionierung zu konzentrieren und gleichzeitig technologisch an der Spitze zu bleiben. Zusätzlich zu den Investitionen in fortschrittliche Technologie wird das Unternehmen durch Neueinstellungen in seinem hochqualifizierten technisch-kommerziellen Team gestärkt, das in Tandem mit den Ingenieuren für die Optimierung der Kundenentwürfe eine effizientere Anpassung dieser Entwürfe an die Produktionsprozesse bewirkt.

Mit dieser industriellen Investition tritt Gamelsa in eine neue Geschäftsära ein, in der das Unternehmen seine strategische Ausrichtung optimiert und sein Engagement für Qualität, Effizienz und Kundenservice in seinen hochspezialisierten Bereichen verstärkt. Daraus geht das Unternehmen gestärkt hervor und präsentiert sich als Technologieführer für die Herstellung von Metallstrukturen, der innovative Lösungen höchster Qualität mit allen Garantien bietet.

Die Wider Spectrum Group hat die Europäische Kommission, den Europarat und die Dachorganisation CEPT aufgefordert, die derzeitige Zuweisung des UHF-Bandes beizubehalten, indem sie sich dafür ausspricht, für „No Change“ am WRC-23 zu stimmen. Die derzeitige Frequenzzuweisung ist für die Schaffung und Verbreitung europäischer Inhalte durch Rundfunk und PMSE von entscheidender Bedeutung. Ihre vorgeschlagene Änderung hätte langfristige schädliche Auswirkungen auf die Investitionen und Innovationen in diesem Sektor sowie auf den allgemeinen Zugang zum terrestrischen Fernsehen, zu Live-Veranstaltungen und Konzerten sowie auf die damit verbundenen Arbeitsplätze.

Obwohl die Wider Spectrum Group die Bemühungen der Radio Spectrum Policy Group (RSPG) anerkennt, einen Kompromiss mit den Minderheitsländern in der Region 1 zu erzielen, die auf einer Änderung der Vorschriften bestehen, fordert sie die Europäische Kommission auf, dem Europarat vorzuschlagen, sich gegen die ko-primäre Zuweisung auszusprechen und auf der WRC-23-Konferenz die Wahl „No Change“ für die Zuweisung des UHF-Bandes zu unterstützen.

Die Organisation hat außerdem eine neutrale Formulierung für die Tagesordnungspunkte auf der WRC-31 gefordert, die das europäische 470-694-MHz-Kulturband betreffen. Der Text soll dahingehend geändert werden, dass eine Überprüfung der Frequenznutzung und des bestehenden Bedarfs an Diensten im 470 bis 960 MHz-Frequenzband in der Region 1 mit möglichen Regulierungsmaßnahmen im 470 bis 694 MHz-Frequenzband auf der Grundlage dieser Überprüfung vorgesehen wird.

Die Wider Spectrum Group beharrt daher auf ihrer Absicht, eine starke EU-Position gegen die ko-primäre Zuweisung an Mobilfunkdienste und für die Entscheidung für „Keine Änderungen“ bei der Zuweisung des UHF-Bandes auf der WRC-23 zu erreichen, da diese Zuweisung von entscheidender Bedeutung für die europäischen Inhalte, die Meinungsfreiheit und den durch die regulierten Medien erzielten Pluralismus ist.

Manuelle Auswahl von Filterung, Ausgangspegel und Entzerrung